Team Leader
Dr. Sören Ocvirk
Technical University of Munich
Westernization of Diet and the Gut
School of Life Sciences
Gregor-Mendel-Str. 2
85354 Freising
Deutschland/ Germany
Email: soeren.ocvirk[at]tum.de
Team
PhD Students
Doktorandin am ZIEL (TUM)
Tel.: +49 8161 71 2364
E-Mail: helen.fetzer(at)tum.de
Forschungsinteresse & Motivation:
- Bildung und Verstoffwechselung von resistenter Stärke
- Ballaststoff-assoziierte Veränderungen des Darmmikrobioms
- Lebensmitteltechnologie und -prozessierung
- in vitro Verdau von Makronährstoffen
Meine persönliche Motivation sich der Wissenschaft zu widmen ist mit dem Wunsch begründet, Wissen zu schaffen und an die nächste Generation weiterzugeben.
Berufliche Laufbahn
08/2022 – 01/2023
Master Thesis, Nofima (Ås, Norwegen), Abteilung Lebensmittel & Gesundheit
10/2020 – 02/2021
Bachelor Thesis, Max Rubner-Institut (Karlsruhe, Deutschland), Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik
Studium/Ausbildung
Seit 2023
Doktorandin (Dr. rer. nat.), ZIEL – Institute for Food & Health der Technischen Universität München
2021-2023
Master (M.Sc.) in Food Processing, Hochschule Fulda
2017-2021
Bachelor (B.Sc.) in Lebensmitteltechnologie, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Projekte
Funktionalisierung von resistenter Stärke
Resistente Stärke (RS) ist eine Fraktion der Stärke, die sich der Verdauung im Dünndarm gesunder Menschen widersetzt und in den Dickdarm gelangt, wo sie ein Substrat für die bakterielle Fermentation darstellt. Die Fermentation von RS zu kurzkettigen Fettsäuren (SCFA) durch die Darmmikrobiota spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Darmgesundheit. Es wird angenommen, dass Menschen, die eine "westliche" Ernährung zu sich nehmen, eine geringere mikrobielle Kapazität zur Verstoffwechselung von RS zu SCFA haben als Menschen, die sich traditionell und ballaststoffreich ernähren, wie z. B. in Afrika südlich der Sahara. Um diese Hypothese zu überprüfen, führen wir aktuell eine Humanstudie (RESISTAR) durch.
Im Bereich der Lebensmitteltechnologie spielen die verschiedenen Typen an RS eine vermehrt wichtige Rolle. Die Entwicklung innovativer Lebensmittelapplikationen mithilfe von RS lässt sich nicht nur mit der einzigartigen Technofunktionalität, wie z.B. die geringe Wasserhaltekapazität und die hohe Wasserbindekapazität, sondern auch mit den guten organoleptischen Eigenschaften, wie z.B. das gute Mundgefühl aufgrund der geringen Partikelgröße und der neutrale Geschmack, begründen. Vor allem RS Typ 3, welche durch Retrogradation gebildet wird und mittels verschiedener Lebensmittelverarbeitungstechniken hergestellt werden kann, bietet großes Potenzial als neuartige und „unsichtbare“ Ballaststoffquelle in westlichen Lebensmittelprodukten.
Im Rahmen eines hochgradig interdisziplinären Teams wollen wir gemeinsam die Funktionalisierung von RS aus der Perspektive der Lebensmitteltechnologie und des Darmmikrobioms erforschen.
Doktorandin am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE)
Tel.: + 49 33 200 88 2464
E-Mail: annika.osswald@dife.de
Forschungsinteresse & Motivation:
- Intestinale Mikrobiologie
- Mikroben-Wirts Interaktionen
- Mikrobieller Gallensäuren-Stoffwechsel
- Kolorektales Karzinom
- Gnotobiotische Mausmodelle
Berufliche Laufbahn
04/2021 – 09/2022
Research Assistant, Intestinale Mikrobiologie, Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke
Studium/Ausbildung
Seit 10/2022
Doktorandin (Dr. rer. nat.), Intestinale Mikrobiologie, Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke
2018-2021
Master (M.Sc.) in Ernährungswissenschaft, Universität Potsdam
2015-2018
Bachelor (B.Sc.) in Ernährungswissenschaft, Justus-Liebig-Universität Gießen
Projekte
Auswirkungen des Gallensäuren Stoffwechsels von Mikrobiota und Wirt auf die gastrointestinale Gesundheit
Darmbakterien sind in der Lage, vom Wirt gebildete Gallensäuren in sekundäre Gallensäuren umzuwandeln. Die am häufigsten vorkommende sekundäre Gallensäure im menschlichen Darm ist Desoxycholsäure, welche stark mit Darmgesundheit und Pathogenese von Darmerkrankungen wie z. B. dem kolorektalen Karzinom assoziiert ist. Da zugrundeliegende Mechanismen noch nicht vollständig aufgeklärt sind, ist es das Ziel dieses Projekts, kausale Zusammenhänge zwischen Desoxycholsäure, der Darmmikrobiota und Wirtsfaktoren unter der Verwendung gnotobiotischer Mausmodelle zu untersuchen.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen
Wortmann E*, Osswald A*, Wylensek D, Kuhls S, Coleman OI, Ducarmon Q, Liang W, Treichel N, Schumacher F, Volet C, Matysik S, Kleigrewe K, Gigl M, Rohn S, Kleuser B, Liebisch G, Schnieke A, Bernier-Latmani R, Zeller G, Haller D, Flisikowski K, Ocvirk** S, Clavel T**. Secondary bile acid production by gut bacteria promotes Western diet-associated colorectal cancer. 2024 Jan bioRxiv. doi: doi.org/10.1101/2023.03.17.533140
Kuhls S, Osswald A, Ocvirk S. Bile acids, bile pigments and colorectal cancer risk. Curr Opin Gastroenterol. 2022 Mar 1;38(2):173-178. doi: 10.1097/MOG.0000000000000820.
Doktorandin am ZIEL (TUM)
Tel.: +49 33200882464
E-Mail: anika.sander(at)tum.de / anika.sander(at)dife.de
Forschungsinteressen:
- Intestinale Mikrobiologie
- Mikroben-Wirts Interaktionen
- Bilirubin-Metabolismus
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
- Prävention des kolorektalen Karzinoms
Berufliche Laufbahn
04/2021-06/2022
Research Assistant, Intestinale Mikrobiologie, Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke
10/2019-07/2020
Master‘s Thesis, Intestinale Mikrobiologie, Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke
03/2017 – 09/2017
Bachelor‘s Thesis, Klinische Forschung, Henkel AG & Co. KgaA, Düsseldorf
Studium/Ausbildung
Seit 2022
Doktorandin (Dr. rer. nat.), Lehrstuhl für Immunologie und Ernährung, Technische Universität München
2018-2021
Master (M.Sc.) in Biochemistry & Molecular Biology, Universität Potsdam, Potsdam
2014-2017
Bachelor (B.Sc.) in molekularer und technischer Medizin, Hochschule Furtwangen University, Villingen-Schwenningen
Projekte
Der Einfluss von intestinaler Hyperbilirubinämie auf Mikroben-Wirts Interaktionen im Darm
Morbus Meulengracht, eine gutartige Mutation im UGT1A1 Gen, welches für die Konjugation und Ausscheidung von Bilirubin in der Leber zuständig ist, führt zu erhöhten Bilirubin-Konzentrationen im Serum und im Darm. Es wurde gezeigt, dass Individuen mit Morbus Meulengracht ein vermindertes Risiko für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen und das kolorektale Karzinom haben. Das Ziel dieses Projektes ist es, die Effekte eines leicht erhöhten Bilirubin-Spiegels auf Interaktionen der Darmmikrobiota und Wirt unter dem Einfluss von verschiedenen Darmkrebs-Risikofaktoren (Diät, Entzündung) zu untersuchen.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen
Mandić, A. D., Woting, A., Jaenicke, T., Sander, A., Sabrowski, W., Rolle-Kampcyk, U., von Bergen, M., Blaut, M.: Clostridium ramosum regulates enterochromaffin cell development and serotonin release. Sci. Rep. 9:1177 (2019). [Open Access]
Master students and Trainees
Masterstudentin am ZIEL (TUM)
E-Mail: julia.unger@tum.de
Berufliche Laufbahn
Seit 08/2024
Master´s Thesis, ZIEL – Institute for Food and Health, Technische Universität München
07/2021-10/2021
Bachelor Thesis, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Studium/Ausbildung
Seit 2022
Master (M.Sc.) in Ernährungswissenschaft, Universität Potsdam
2017-2021
Bachelor (B.Sc.) in Ernährungswissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Projekte
Diet mediated interactions of the gut microbiota and host: How does diet link chronic colonization with ETEC to colonic health?